Verloren – oder – Die Angst, etwas zu verpassen.

In meinem Kopf existiert eine Liste. Auf dieser Liste stehen Dinge, die ich erleben möchte.

Ja, ich konnte auf dieser Liste bereits viel abhaken. Ich habe vieles erreicht, auf das ich persönlich sehr stolz bin, dass mich freut. Ja, auf meiner Liste kann ich viel Häkchen setzen und werde ich auch noch in Zukunft viele Häkchen setzen können. Doch auf dieser Liste stehen auch noch ein paar Dinge, die ich nicht abhaken kann und bei denen ich das Gefühl habe, dass ich sie niemals werde abhaken können.

Wollte ich nicht immer ein Auslandssemester machen?
Wollte ich nicht immer eine Summer School/ Winter School besuchen?
Wollte ich nicht immer schon diese tolle Europatour machen?
Wollte ich nicht schon immer 3 Monate am Stück reisen?
Wollte ich nicht schon immer eine Weltreise machen?

Und noch immer will ich die Welt sehen und habe das Gefühl dafür keine Chance mehr zu haben. Als wäre der Zug abgefahren, als wäre es einfach nicht mehr möglich.

Vorbei. Aus. Ende.

Ich bin gebunden sowohl beruflich als auch privat und unendlich dankbar dafür. Aber kann ich nun all meine Reiseträume vergessen?

Wenn ich diesen Text lesen kommen mir viele Worte in den Sinn…
Egoistisch, Undankbar, …

Und während dessen schlägt mein Herz voller Sehnsucht im Takt mit jeder einzelnen umgeblätterten Seit in meinem Reiseführer…

 

Euer

Blogunterschrift

2 Antworten auf „Verloren – oder – Die Angst, etwas zu verpassen.

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  1. Dein Post spricht mir aus der Seele. Doch es lohnt sich immer weiter an seine Träume zu glauben und nicht aus den Augen zu verlieren. Das Leben bietet so viele geplante und auch ungeplante Möglichkeiten. Ich habe mir auch dieselben Fragen gestellt wie du. Inzwischen hat sich aus heiterem Himmer die Möglichkeit ergeben, dass ich demnächst 3 Monate am Stück rumreisen darf 🙂 Sag daher niemlas nie zu du deinen Träumen.

    Viele Grüße vom Bodensee und folgendes:
    Life ain’t nothing but beaches and happiness 😉

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